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ERDVERÄNDERUNGEN - Zwei 6er Beben bei den Südlichen Shetlandinseln 15.01.2012, 18:26h

 

Beben bei den Südlichen Shetlandinseln

Vor wenigen Stunden berichtete ich von mehreren Beben in der Region der Sandwichinseln und etwa auf gleicher Höhe rechts davon unter dem Zipfel von Afrika.

Diese beiden schweren Beben bei den Südlichen Shetlandinseln mit Stärke 6,6 und 6,2 ereigneten sich nun auch etwa auf gleicher Höhe links von den Sandwichinseln, somit befinden sich alle genannten Beben etwa an der Nahtstelle zur Antarktischen Platte.

Gruß Anette

 http://en.wikipedia.org/wiki/South_Shetland_Islands

 

http://www.seismo.ethz.ch/index?list=w

 

DateTime
(UTC)
LatLonMagRegion
2012/01/15 14:45 72.00 -2.42 4.8 JAN MAYEN ISLAND REGION
2012/01/15 14:21 -60.80 -56.00 6.2 SOUTH SHETLAND ISLANDS
2012/01/15 13:40 -60.77 -55.86 6.6 South Shetland Islands
2012/01/15 06:29 59.07 147.03 5.1 MAGADANSKAYA OBLAST', RUSSIA
2012/01/15 03:09 -4.55 153.58 4.8 New Ireland Region, P.N.G.
2012/01/15 02:11 71.85 -2.46 4.2 Jan Mayen Island Region
2012/01/14 18:01 53.65 -163.97 4.6 UNIMAK ISLAND REGION, ALASKA
2012/01/14 16:36 19.24 121.10 5.7 Philippine Islands region
gesamte Liste der Erdbeben

 http://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BCdliche_Shetlandinseln

Südliche Shetlandinseln

Südliche Shetlandinseln
Karte der Slichen Shetlandinseln
Karte der Südlichen Shetlandinseln
Gewässer Südlicher Ozean
Geographische Lage 62° 0′ S, 58° 0′ WKoordinaten: 62° 0′ S, 58° 0′ W (Karte)
Sliche Shetlandinseln (Antarktis)
Sliche Shetlandinseln
Anzahl der Inseln 11 größere Inseln
Hauptinsel King George Island
Gesamtfläche 4.700 km²
Ongal Peak auf Livingston Island

Die Südlichen Shetlandinseln sind eine subantarktische Inselgruppe im Südlichen Ozean, westlich der Antarktischen Halbinsel gelegen.

Inhaltsverzeichnis

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Geographie [Bearbeiten]

Die Südlichen Shetlandinseln bestehen aus einer Gruppe von elf größeren und mehreren kleinen Inseln, die sich über 508 Kilometer in nordöstlich-südwestlicher Richtung erstrecken. Die Inseln sind von dem antarktischen Kontinent durch eine 150 Kilometer breite Meeresstraße (Bransfieldstraße) getrennt. Die Inseln sind kontinentalen Ursprungs, auf denen sich einige aktive und erloschene Vulkane befinden, 80 Prozent der Landmasse sind vergletschert. Die höchste Erhebung der Inselkette ist Mount Irving mit 2300 Meter auf Clarence Island. Mount Foster mit 2.105 Metern auf Smith Island ist die höchste Erhebung in der Südgruppe des Archipels. Die Inseln haben eine Fläche von zusammen etwa 4.700 km².

Die einzelnen Inseln von Norden nach Süden [Bearbeiten]

Klima [Bearbeiten]

Das Klima auf den Inseln ist für antarktische Verhältnisse relativ mild. Der Winter, der auf unseren Sommer fällt, ist durch Dauerfrost (um -10 °C) und Dunkelheit gekennzeichnet. Erst ab August lässt sich die Sonne wieder häufiger blicken und lässt im September die Temperaturen deutlich ansteigen. Ab November steigen dann die Temperaturen allmählich über die Null-Grad-Marke. Der kurze Sommer bleibt mit Höchsttemperaturen von 2 bis 3 °C immer recht kühl, wobei die Sonne im Dezember nur für wenige Stunden hinter dem Horizont verschwindet. Von Dezember bis März ist das Meer vorübergehend eisfrei, aber bereits Ende April bildet sich wieder Packeis, welches sich bis in den Dezember hinein halten kann. An Land liegt an 6 bis 10 Monaten im Jahr Schnee, in höheren Lagen auch das ganze Jahr. Es fallen das ganze Jahr Niederschläge (~500 mm), meist in Form von Schnee (nur im Sommer auch als Regen oder Schnee-Regen) mit einem kleinen Minimum im Sommer.

 

Monatliche Durchschnittstemperaturen für Süd-Shetland-Inseln
  Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez    
Max. Temperatur (°C) 2 2 1 -1 -4 -6 -7 -6 -4 -2 0 1 Ø -2
Min. Temperatur (°C) -2 -2 -3 -6 -9 -12 -14 -13 -11 -7 -5 -3 Ø -7,3
 
Sonnenstunden (h/d) 8 7 6 3 1 0 1 2 5 6 7 8 Ø 4,5
 
Regentage (d) 5 8 9 9 8 8 7 6 6 5 5 5 Σ 81
 
Wassertemperatur (°C) 0 0 0 -1 -1 -2 -2 -3 -3 -3 -2 -1 Ø -1,5
T
e
m
p
e
r
a
t
u
r
2
 
-2
2
 
-2
1
 
-3
-1
 
-6
-4
 
-9
-6
 
-12
-7
 
-14
-6
 
-13
-4
 
-11
-2
 
-7
0
 
-5
1
 
-3
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez

 

Quelle: fehlt

Entdeckung und Besiedlung [Bearbeiten]

Kap Williams, entdeckt am 19. Februar 1819

Möglicherweise wurden die Südlichen Shetlandinseln bereits 1599 von Dirk Gerritz entdeckt; auch Gabriel de Castilla könnte bei seiner Fahrt ins Südpolarmeer 1603 den Archipel erstmals gesichtet haben. Die erste gesicherte Sichtung geht zurück auf den Engländer William Smith, der bei der Umfahrung von Kap Hoorn vom Kurs abgekommen war und dabei die Livingston-Insel ausmachte, aber nicht betrat. Nachdem man ihm keinen Glauben schenken wollte, kehrte er im Oktober desselben Jahres zurück und betrat die King George Island. Smith kehrte nach Großbritannien zurück und beanspruchte die Inselgruppe für sein Heimatland unter dem Namen New Shetland Islands. 1820 reiste Edward Bransfield, mit William Smith als Lotsen, auf Befehl der Royal Navy zu den Inseln, um sie zu kartografieren und wissenschaftliche Arbeiten auszuführen. Er erkundete außerdem die umliegenden Gewässer und entdeckte dabei die Antarktis. (Ob Bransfield tatsächlich der Erstentdecker des antarktischen Kontinents ist, ist strittig. Siehe dazu Entdeckung der Antarktis.) Im 19. und 20. Jahrhundert wurden die Inseln von Wal- und Robbenjägern sowie einigen wissenschaftlichen Expeditionen besucht. Erste permanente Bewohner gab es ab 1944.

Einwohner und Stationen [Bearbeiten]

Heute befinden sich auf den Südlichen Shetlandinseln zahlreiche wissenschaftliche Stationen. Die Inseln sind wegen ihres relativ milden Klimas und ihrer Nähe zum südamerikanischen Festland als Stützpunkt und Forschungsbasis beliebt.

Besitzansprüche [Bearbeiten]

Briefmarke der britischen Post

Die Inselgruppe ist Teil des Argentinischen, Britischen sowie Chilenischen Antarktisterritoriums, fällt jedoch unter den Antarktisvertrag, der keine staatliche Souveränität zulässt.

Außenweltkontakte und Naturschutz [Bearbeiten]

Die Inselgruppe wird in den Sommermonaten jedes Jahr auch von einigen Kreuzfahrtschiffen angesteuert, mehrere Gebiete stehen aber auf Basis des Antarktisvertrages unter strengem Naturschutz und sind deshalb für Touristen nicht zugänglich.

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